Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine seit mehr als 2000 Jahren praktizierte Medizin, die gleichwertig neben der Schulmedizin steht. 

In der TCM wird der Mensch als Ganzes in seinem Umfeld betrachtet. Der Mensch wird als energetische Einheit angesehen. Krankheiten werden als Störung dieser Einheit verstanden.

 Beim Patienten werden veränderte energetische Prozesse diagnostiziert. Die chinesische Diagnose wird durch ausführliche Befragung, direkte Beobachtung, Zungeninspektion und Pulstastung gestellt. Daraus leiten sich individuell auf den Patienten abgestimmte therapeutische Maßnahmen ab.

 Ziel der Therapie ist es, die Harmonie im Organismus wiederherzustellen.

Zu den therapeutischen Maßnahmen der TCM gehören:
– Phytotherapie (Behandlung mit Heilkräutern)
– Akupunktur
– Moxibustion (Wärmebehandlung)
– Schröpfen
– Diätetik (Ernährungstherapie)
– Tuina, Shiatsu (Manualtherapie)
– Qi-Gong (Bewegungstherapie)

Akupunktur

Die Akupunktur ist die im Westen am längsten bekannte therapeutische Maßnahme der TCM. 


An anatomisch genau definierten Punkten wird mit Nadeln (oder auch Laser) die Energie in den Leitbahnen / Meridianen beeinflusst.

Damit kann der Energiefluss harmonisiert, Energie zugeführt oder abgeleitet werden. 
Krankmachende Faktoren können ausgeleitet werden. 


Es gibt über 360 klassische Akupunkturpunkte.

Kräuterheilkunde

Die Anwendung chinesischer Arzneimittel ist das häufigste therapeutische Verfahren der TCM.
Hiermit können Energie zugeführt, Energie abgeleitet sowie Stauungen aufgehoben werden.


Es werden überwiegend chinesische Heilkräuter eingesetzt, zum Teil auch mineralische und tierische Substanzen.


Die chinesischen Arzneimittel werden meist als Abkochung (Dekokt) eingenommen, aber auch die Einnahme in Form von Granulaten, Tabletten oder Tropfen ist möglich.
Für jeden Patienten wird entsprechend seiner energetischen Disharmonie eine individuelle Rezeptur zusammengestellt.

Therapeutisches Shiatsu

Im therapeutischen Shiatsu arbeite ich auf der Grundlage des TCM. „Die Kunst der heilsamen Berührung“ wurde aus traditionellen chinesischen Massageformen gepaart mit westlichen Erkenntnissen in Japan entwickelt. Shiatsu vereint physiologische Meridiantherapie und empathische Zuwendung und ist Kern meines Therapieangebotes.

Shiatsu kann sowohl zur Erhaltung der Vitalität und Beweglichkeit als auch bei bereits bestehenden Beschwerden therapeutisch eingesetzt werden.
Dazu gehören: Akupressur und Massage ganzer Meridianverläufe, Massage des Bauchraumes, gezielte manuelle Behandlung einzelner Akupunkturpunkte. Vor allem bei Energielosigkeit oder zur Schmerztherapie kann Moxibustion (kurz Moxa) angewandt werden. Dabei werden die Akupunkturpunkte nicht gestochen sondern gezielt erwärmt.

Shiatsu heißt auch, „den Körper zum Lächeln bringen“
In Stille und Geborgenheit zu sich selbst zu kommen. Distanz für neue Sichtweisen gewinnen, Ruhe und Zugang zu sich selbst finden. Verständnis für sich und sein Leben wiedererlangen. Selbstheilungskräfte und inneres Gleichgewicht von Körper und Seele zu stärken.

Anwendungsgebiete

Die TCM kann viele Krankheiten bessern oder heilen. 

Die Aufzählung im Anschluss beinhaltet nur einen Teil der Erkrankungen, die mit der TCM behandelt werden können. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
 

gynäkologische Erkrankungen: Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden, Brustschmerzen, Unfruchtbarkeit, Inkontinenz, Schwangerschaftsbeschwerden…



Erkrankungen des Bewegungsapparates: 
Schiefhals, Gelenkschmerzen, Rheuma, Rückenschmerzen..

Atemwegs-Erkrankungen:
 Allergien, Nasennebenhöhlenentzündungen, chronischer Schnupfen, Asthma, chronische Bronchitis…



Neurologische und psychosomatische Erkrankungen: 
Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Neuralgien, Phantomschmerzen, Tinnitus…



Hauterkrankungen: 
Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne, Haarausfall…



Stressinduzierte Krankheiten: 
Schlafstörungen, Burnout-Syndrom…